Zum ersten Mal nach der Coronapause gab es im März 2022 für uns wieder die Möglichkeit, mit Erasmus für vier Wochen nach Geel im flämischen Teil Belgiens zu gehen. Und diese Chance haben wir, Mariana und Valerie, genutzt...und wie!
Brügge, Löwen, Hasselt, Antwerpen, Gent und Brüssel: Während unserer zahlreichen Tagestrips haben wir viel vom kleinen Belgien gesehen, die ein oder andere belgische Spezialität getestet (probiert unbedingt Schokowaffeln, Kirschbier und Steppegras) und das wunderbare Frühlingswetter ausgekostet.
Auch das Studentenleben hatte passend zu unserer Ankunft volle Fahrt aufgenommen. In unserem Studentenwohnheim war immer was los: wöchentliche Hochschulpartys, gesellige Grillabende und der ein oder andere Frittenfreitag. Wir konnten sogar ein Stück unserer deutschen Studentenkultur dalassen und unseren Mitbewohner*innen erfolgreich Flunkyball beibringen.
Und, ach ja, da war ja noch was: unter der Woche waren wir im Praktikum. Mariana hat ihre Zeit im Fachbereich Arbeitstherapie verbracht. Dabei hat sie sowohl Einblicke in die Aufgaben eines Jobcoaches genossen, als auch an spannenden (internationalen) Projekten aus dem Bereich der Behindertenbildung
teilhaben und mitgestalten können. Valerie hat die vier Wochen in einer großen Alten- und Pflegeeinrichtung verbracht und die Aufgaben der Ergotherapie, auch im Unterscheid zu den Aufgaben in Deutschland, dort kennengelernt. Zum Arbeitsalltag gehörte das morgendliche Wasch- und Anziehtraining, das Begleiten des Mittagessens und die Gestaltung vieler Aktivitäten.
Neben den Praktika hatten wir auch die Chance, Einblicke in die Hochschulausbildung vor Ort zu gewinnen und langfristige Kontakte zu knüpfen. Besonders interessant waren dabei für uns der international day und die Präsentation der diesjährigen Bachelorarbeiten.
Jedem, der noch zögert, können wir sagen: es hat sich eindeutig gelohnt!
Mariana Lucht und Valerie Pieper
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